In den 1960er Jahren entstand in Italien, angetrieben von Designern und Unternehmern wie Gino Sarfatti, Dino Gavina und Achille Castiglioni, eine progressive Designbewegung, die stets mit den neuesten Fertigungstechniken und Materialien arbeitete und der ästhetischen Qualität der Möbel, Leuchten und Accessoires eine bemerkenswerte Aufmerksamkeit schenkte. Das Phänomen „Italienisches Design“ kulminierte 1972 in der Ausstellung „Italy. The New Domestic Landscape“ im New Yorker Museum of Modern Art. Seither nehmen Designobjekte aus Italien eine Sonderrolle ein. Hersteller wie Gufram, Cassina oder Flos, prägen die italienische Designszene von Anfang an mit, und schreiben auch heute noch die Tradition fort. Designer wie Studio65, Joe Colombo, Enzo Mari oder Michele De Lucchi schaffen Objekte von unvergleichlicher Leichtigkeit und Eleganz.

Zum Tod von Enzo Mari am 19. Oktober 2020

Diese Woche starb Enzo Mari in Mailand an Covid19. Wie wir gerade bei Wikipedia lesen, starb ein Tag später auch seine Frau Lea Vergine, mit der er fast 60 Jahre lang verheiratet war. Weiterlesen

Sedia Chair von Enzo Mari

Das rohe Erscheinungsbild gehört bei den Konzeptmöbeln, die der Italiener für Artek entwarf, zum Konzept. Weiterlesen