Das skandinavische Design erfährt weltweit eine besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Beginnend mit den Möbelentwürfen, die der moderne Architekt und Designer Arne Jacobsen ab den frühen 1950er Jahren schuf, hat sich insbesondere in Dänemark eine Designtradition gebildet, die es versteht, moderne Ästhetik mit traditioneller Handwerkskunst zu vereinen. Die skandinavischen Designermöbel zeichnen sich dabei durch eine charakteristische, typisch nordische Handschrift aus. Designer wie Poul Henningsen, Greta Grossman, Børge Mogensen oder Hans Wegner stehen beispielhaft für die klassische skandinavische Formensprache. Doch auch progressive und experimentelle Gestalter tragen zum nordischen Designrepertoire bei. So leistetete etwa der dänische Designer Verner Panton in den 1960er Jahren wahre Pionierarbeit – sowohl in Bezug auf neuartige Materialien und Techniken als auch in ästhetischer Hinsicht. In jüngerer Zeit setzen Designer wie Daniel Rybakken und Studios wie GamFratesi die skandinavische Designtradition fort. Finnland ist zwar nicht Teil von Skandinavien, teilt mit seinen westlichen Nachbarn jedoch eine ähnliche Liebe zum Design. Wie in Skandinavien wird auch hier großer Wert auf gute Entwurfsqualität gelegt und die resultierenden Formen atmen den gleichen nordischen Geist. Berühmte finnische Designer wie Alvar Aalto oder Ilmari Tapiovaara, beweisen, dass Finnland seinen skandinavischen Nachbarn in puncto Design in nichts nachsteht.

PK22 Jubiläumsedition von Fritz Hansen

1956 gelang dem dänischen Designer Poul Kjaerholm mit dem Sessel PK22 sein kommerziell erfolgreichster Entwurf. Zum 65. Entwurfsjubiläum legt Fritz Hansen den Klassiker dieses Jahr in einem Royal Nubuk-Wildleder in zwei Farben auf. Weiterlesen