Schwarzkeramik von André von Martens
Einzigartig in Deutschland ist die Schwarzkeramik von André von Martens. Der Künstler hat eine eigene Formensprache entwickelt – edel und zeitlos. Kantig gebrochene Konturen zeichnen die auf der Scheibe gedrehten und danach sorgfältig mit Halbedelsteinen geglätteten Gefäße aus. Jedes Stück ist ein Unikat, nicht zuletzt durch die feinen geritzten Linien und Punktreihen, mit der jede Schale, jede Vase und jeder Teller individuell verziert ist.
Die Schwarzfärbung entsteht im Brand und dringt tief in den Scherben ein. Eine Besonderheit ist auch, dass die Keramiken danach in heißes Wachs getaucht werden. Dadurch erhalten die matt glänzenden Gefäße einen holzähnlichen Charakter und Klang. Inspiriert wurde der Künstler zu dieser Art von Keramik 1988 durch eine Ausstellung über die Etrusker im Alten Museum in Berlin.