Vom Bauhaus bis zur Gegenwart: Diese Schreibtische sind echte Designklassiker
Das Design des von Florence Knoll 1954 entworfenen Knoll Schreibtisch ist von einer kaum zu übertreffenden Klarheit. Der rechteckige Schreibtisch ist mit seinem handlichen Format von Format von 122 x 66 cm fast so kompakt wie ein Sekretär. Sein Design ist der Bauhaus-Tradition verpflichtet. Der Tisch besteht aus einem stabilen Gestell aus verchromtem Vierkant-Stahlrohr, ergänzt um eine Tischplatte, für die verschiedenste Materialien zur Auswahl stehen: Edler Marmor in verschiedenen Farben, reizvolles Kristallglas oder warm anmutendes Holz von der Eiche; auch mit einer Tischplatte aus schwarz gefärbte Eiche ist der Schreibtisch erhältlich.
Schreibtische von Florence Knoll (Knoll International), Egon Eiermann (Richard Lampert), Poul Kjærholm (Carl Hansen) und Jean Prouvé (Vitra)
Ebenfalls vom Funktionalismus und der Sachlichkeit des Bauhaus geprägt, ist das Design des sogenannten Eiermann Tischgestells 1, das sich bestens für einen Schreibtisch eignet. Der Clou des 1953 von dem deutschen Architekten und Designer Egon Eiermann entworfenen Tisch, ist eine zur Aussteifung eingesetzte, kreuzförmige Verstrebung, die sich diagonal in den Tisch einfügt. Diese Anordnung sorgt dafür, dass es beim Sitzen am Schreibtisch niemals den Beinen oder dem Schreibtischstuhl in die Quere kommt. Außerdem sieht dieses Design blendend aus! Wir liefern den Tisch ohne Platte aus, so dass Sie in der Wahl einer Schreibtischplatte vollkommen frei sind. Ob Laminat oder Massivholz, Eiche oder Nussbaum, Glas oder Vintage-Fundstück – auf dem Egon Eiermann Tischgestell 1 macht jede Tischplatte eine gute Figur. Das Gestell ist mit Gummistopfen ausgestattet, auf denen die Tischplatten alleine durch Reibung sicher und stabil halten. So bauen Sie ihren individuellen Schreibtisch im Handumdrehen. Damit das Gestell des Schreibtisch auch farblich zur ausgewählten Tischplatte passt, haben Sie die Wahl zwischen Lackierungen in schwarz, weiß oder dunkelrot; außerdem wird eine verchromte Variante angeboten. Das resultierende Möbel kann sich im Büro ebenso gut einfügen, wie zu Hause.
1955 entwarf der dänische Designer Poul Kjærholm den Schreibtisch PK 52A Student Desk. Auftraggeber war damals kein Möbel-Hersteller, sondern die Königlich Dänische Kunstakademie in Kopenhagen, die den Schreibtisch zur Möblierung der eigenen Räumlichkeiten nutzte. Im gleichen Zuge schuf der Designer auch den im Design identischen, jedoch deutlich größeren Schreibtisch PK 52 Professor Desk für die Professoren. Beide Schreibtische zeichnen sich durch ein sachliches aber doch raffiniertes Design aus. Der Tisch besteht aus einem Gestell aus schlanken Stahlprofilen, das die Tischplatte nur an ihren Schmalseiten einfasst, während Sie über den in Längsrichtung verlaufenden Stahlprofilen zu schweben scheint. Für die Schreibtische sind Tischplatten aus Laminat, Eiche, schwarz gefärbter Eiche oder Douglasie verfügbar. Das Holz der Douglasie, die nach ihrer Herkunft auch als Oregon Pinie bezeichnet wird, bietet eine gute Beständigkeit gegen Feuchtigkeit – kein Problem also, wenn Ihnen am Schreibtisch mal die Kaffeetasse umkippt.
Perfekt als kleiner Schreibtisch für zu Hause – fast wie ein Sekretär – eignet sich der 1953 von Jean Prouvé entworfene Schreibtisch Compas Direction. Wie für den französischen Designer typisch, besteht der Tisch aus stabilen Hohlkörpern, die aus Stahlblech geformt sind. Gleichzeitig verleiht dieses Design dem Schreibtisch eine grazil-elegante Erscheinung. Die Tischplatte ruht auf einer Konstruktion deren Seitenwangen die Form eines flachen Dreiecks aufweisen, das eine stabilisierende Querstrebe verbirgt. Doch die Beine sind der eigentliche Clou: Der Schreibtisch ruht auf filigranen Stahlbeinen, die sich nach unten elegant verjüngen. Beide Beinpaare strahlen von jeweils einem Punkt aus, wodurch sie an einen Zirkel erinnern. Dieses Design gibt dem Schreibtisch auch seinen Namen: Compas ist das französische Wort für Zirkel.
Holz, Glas, Marmor: Tischplatten für Schreibtische in vielerlei Materialien
Die vier vorgestellten Schreibtische zeigen es schon auf: Beim Schreibtisch-Design kommen zahlreiche verschiedene Materialien für die Tischplatte in Frage: massives Holz – etwa Eiche oder Nussbaum, Glas, Naturstein und viele mehr stehen dem Designer zu Verfügung. Schreibtische wie der Knoll Schreibtisch oder der Tisch von Egon Eiermann erlauben Ihnen bei der Wahl des Materials umfangreiche Freiheiten – so werden Sie selbst zum Designer.
Häufig anzutreffen – etwa bei Poul Kjærholms Schreibtisch PK 52A Student Desk – sind auch Tischplatten aus Laminat. Hierbei handelt es sich um ein bestens für Schreibtische geeignetes Material, das sich aus mehreren Lagen zusammensetzt. Als Trägerschicht dient dabei oftmals Sperrholz, das sich durch seine gute Formstabilität auszeichnet. Die Oberfläche besteht hingegen meist aus Linoleum, einem strapazierfähigen und pflegeleichten Kunststoff mit angenehmer Haptik.
Ob weiß, schwarz oder bunt: Mit Farbe setzt der Schreibtisch Akzente
Darüber hinaus ist Linoleum natürlich in jeder denkbaren Farbe erhältlich. Gleiches gilt auch für die Stahlgestelle des Compas Direction Schreibtisch, für die Pulverbeschichtungen in verschiedenen Farben angeboten werden und ermöglicht damit eine beeindruckende Design-Vielfalt. So fügt sich ihr Schreibtisch nicht nur stilistisch, sondern auch farblich bestens in seine Umgebung ein.
Zu bedenken sind bei der Farbwahl für den Schreibtisch natürlich auch farbpsychologische Effekte. Während traditionell gerne die neutralen Farben Weiß, Schwarz und Grau für Schreibtische eingesetzt werden, zeigen neuere Erkenntnisse, dass auch andere Farben ihre Vorzüge für die richtige Arbeitsatmosphäre am Schreibtisch haben. So regen Blautöne die Produktivität an und helfen beim Ordnen der Gedanken, während Gelb anregend und belebend wirkt und uns somit womöglich davor bewahrt am Schreibtisch einzuschlafen.
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