Le Corbusier (1887 - 1965)

Le Corbusier ist einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts, der mit seinen rationalen Entwürfen aus elementaren geometrischen Formen stilbildend wirkte. Exemplarisch für die Bauten des französisch-schweizerischen Architekten sind die Häuser in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung. Neben seiner Arbeit als Architekt, Architekturtheoretiker und Städteplaner war Le Corbusier auch als Maler, Zeichner, Bildhauer und Möbeldesigner tätig. Er hinterließ der Welt seine eigene typische Handschrift – und das an vielen Orten weltweit. Der Architekt, Stadtplaner, Fotograf und Möbeldesigner polarisierte mit seinen Werken aber auch. Sein vielfältiges Oeuvre, besonders geprägt durch geometrische Betonbauten, umfasst auch zahlreiche gefragte Möbelentwürfe. Neben seinem künstlerischen Schaffen stellte er zudem auch sich selbst ins Rampenlicht. Er kreierte etwas, das für seine Zeit völlig neu war: eine Identität nicht nur als Architekt, sondern als Künstler. 1929 stellten Le Corbusier, sein Cousin Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand ihre heute legendären Stahlrohrklassiker vor. Heute wird diese Kollektion der Moderne Cassina produziert, seine Leuchtenentwürfe von Le Corbusier von Nemo.

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So wurde aus Charles Jeanneret Le Corbusier

Geboren wurde Le Corbusier als Charles Jeanneret am 8. Oktober 1887 im schweizerischen La Chaux-de-Fonds. In seiner Heimatstadt begann er 1900 zunächst an der ansässigen Ecole d’Art eine Lehre als Graveur, Maler und Goldschmied und wechselte vier Jahre später zu Architektur. Zwischen 1905 und 1916 entstand in La Chaux-de-Fonds auch sein architektonisches Frühwerk. Hauptsächlich widmete er sich in dieser Zeit aber seinen Studienreisen unter anderem nach Budapest, Wien, Paris, Berlin und Rom – Aufenthalte bei namhaften Architektenbüros und neuen einflussreichen Architekten inbegriffen. Bereits 1912/13 trat er seinen ersten Lehrauftrag an seiner Alma Mater im neuen Fach Architektur und Inneneinrichtung an und macht sich selbständig. 1914 entwickelte Le Corbusier gemeinsam mit dem Ingenieur Max du Bois das Eisenbeton-Skelett-System Domino zur industriellen Serienfertigung von Häusern und erhielt ein Patent darauf.

1917 verlegte Le Corbusier seinen Arbeits- und Lebensmittelpunkt in die Metropole Paris. Dort angekommen, beschäftigte er sich verstärkt mit zeitgenössischer Malerei und fertigte selbst Ölbilder an. Sein bevorzugtes Bildmotiv waren klar strukturierte Stillleben mit geometrischen Elementen, die auch sein späteres Werk bestimmen solletn. Eine weitere wichtige Etappe stellte die Gründung und Herausgabe der Architekturzeitschrift L’Esprit Nouveau dar. Hier publizierte Charles Jeanneret zum ersten Mal unter seinem Pseudonym Le Corbusier, abgeleitet vom Namen eines Urgroßvaters mütterlicherseits. Im Vordergrund stand in den folgenden Jahren nicht mehr nur das künstlerische Schaffen, sondern viel mehr die Verbreitung der Ideen Le Corbusiers. Diesen Vorstellungen verlieh er 1922 in seinem Manifest des Purismus und den fünf Punkten zu einer neuen Architektur Ausdruck. Dort rief er zu neuer Ästhetik und neuem Bauen auf. 

So entwarf Le Corbusier in den 1920er Jahren vorwiegend quaderförmige Baukörper nach dem Domino-System und tat sich mit modernen Ideen als Stadtplaner mit dem Projekt Stadt für drei Millionen Einwohner hervor. Die Zeit in Paris ist geprägt durch gemeinsame Arbeit mit seinem Vetter Pierre Jeanneret im eigenen Architekturbüro.

Auch in der theoretischen Lehre tat der Architekt sich hervor: Die ersten architektonischen Schriften erschienen unter dem Titel Vers une Architecture. Immer mehr widersetzte sich Le Corbusier damit der allgemein vorherrschenden Lehre des Art Décos und polarisierte mit kubischen, funktionalistischen Entwürfen für Städte, Gebäude und deren Innenleben. Ein Modellprojekt an dem 1927 er sich maßgeblich beteiligte, ist die Stuttgarter Weißenhofsiedlung. In der Zeit entstanden nach dem Eintritt von Charlotte Perriand auch die wichtigsten Möbelentwürfe.

Le Corbusier als Städteplaner

Ab 1929 gelang es dem Künstler-Architekten sich als Städteplaner auf der ganzen Welt durchzusetzen – Ziele sind Algier, Antwerpen und Bogotá. 1930 wurde Le Corbusier französischer Staatsbürger und er heiratete das aus Monaco stammenden Mannequin Yvonne Gallis.

 In den 1930er Jahren war Le Corbusier in zahlreiche Projekte wie die Charta von Athen und Kongresse im Museum of Modern Art in New York involviert. Er nahm an Wettbewerben teil und entwarf auf seinen Lateinamerikareisen Möbel und Gebäude. Aufgrund der schnellen Niederlage Frankreichs im Zweiten Weltkrieg kamen Bautätigkeiten während dieser Zeit fast zum Stillstand. Le Corbusier floh mit seiner Frau in die Pyrenäen. Im Wiederaufbau des Landes wurde Le Corbusier aufgrund seiner städtebaulichen Kompetenzen als Mitverantwortlicher für den Wiederaufbau der zerstörten Regionen ernannt. 1943 gründete er die Assemblée des Constructeurs pour une Rénovation Architecturale (Vereinigung der Konstrukteure für eine architektonische Erneuerung), um nach Kriegsende mit jungen Architekten den Wiederaufbau mitzugestalten. Aus dieser Zeit stammt auch seine Arbeit über Proportionen, genannt Modulor. Sie stellte einen weiteren Meilenstein in der architekturtheoretischen Entwicklung Le Corbusiers dar. Nach der Befreiung Frankreichs 1944 wurden seine Entwürfe für den Wiederaufbau nicht umgesetzt und so ging Le Corbusier 1945 zunächst in die USA, wo er in New York arbeitete. 1950 folgte die Planung der indischen Stadt Chandigarh nach seinen Vorstellungen. Dort gelang es ihm zum ersten Mal seine städtebaulichen Entwürfe in die Tat umzusetzen. In den 1950er und 60er Jahren folgen Bauten in Frankreich und den USA, darunter auch Sakralbauten. 1965 starb Charles Jeanneret, alias Le Corbusier, bei einem Badeunfall in in Roquebrune-Cap-Martin bei Nizza.

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