Domenico (Ico) Parisi (1916 - 1996) und Luisa Parisi

Geboren im sizilianischen Palermo wirkte und arbeitete der Architekt, Fotograf und Designer Ico Parisi fast sein ganzes Leben in Como. Nach einer Ausbildung im Bauwesen startete er Mitte der 1930er Jahre seine Laufbahn im Architekturbüro von Giuseppe Terragni ein, wo er 1936 dessen Casa del Fascio als Fotograf publizierte. Zusammen mit Fulvio Cappelletti, Giovanni Galfetti und Silvio Longhi gründete Ico Parisi 1937 die Künstlergruppe Alta Quota.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Ico Parisi 1948 zusammen mit seiner Frau Luisa Aiani (einer Schülerin von Gio Ponti) ein Studio mit dem Namen La Ruota, welches Möbel für Hersteller wie Cassina, M.I.M. Altamir, oder Longhi entwarf. Zusätzlich entwickelte La Ruota auch Keramik, Gläser oder Schmuck. Gleichzeitig war er auch als Innenarchitekt tätig und stattete die Staatsbibliothek in Mailand oder die Journalistenausstellung der Triennale 1948 aus.

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Cassina-875-sessel-parisi
875 Sessel
von Ico Parisi
ab € 3.520,00 *
 
 
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Impronta Bocca Vase
von Ico Parisi
€ 345,00 *
 
 
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Impronta Mano Schale
von Ico Parisi
€ 345,00 *
Sofort lieferbar
 
Cassina-ico-parisi-impronta-mano-vase
Impronta Mano Vase
von Ico Parisi
€ 470,00 *
Sofort lieferbar
 
Cassina-ico-parisi-Olimpino
Olimpino Esstisch
von Ico Parisi
€ 6.530,00 *
 
 
Cassina-ico-parisi-konsole
PA' 1947 Konsole
von Ico Parisi
ab € 4.615,00 *
 
 

Ico Parisi als Architekt und Künstler

1950 beendet Ico Parisi seit Architekturstudium und wendet sich verstärkt der Architektur zu. Gleichzeitig arbeitete er verstärkt für den Möbelhersteller Cassina in Meda, der durch den Kontakt mit Gio Ponti (mit dem Ico Parisi eng befreundet war) sich sehr der Moderne zuwandte. Zusätzlich entwirft Ico Parisi weiterhin Inneneinrichtungen.

Ende der 1950er Jahre beginnt sich Ico Parisi verstärkt mit der Kunst zu beschäftigen. Zusammen mit dem italienischen Bildhauer Francesco Somaini entwickelt er sogenannte „menschliche Behälter”, die Contenitoriumani, die noch auf der Möbelmesse in Mailand gezeigt werden. Dann konzentriert er sich mehr und mehr auf Installationen und Performance, wobei er sich mit den Massenmedien auseinandersetzt. Mit diesen Installationen nimmt er an 76. Biennale in Venedig, der documenta in Kassel 1982 und bei der Ausstellung Les années 50 im Centre Pompidou 1988 teil.