Peter Raacke (1928 - 2022)

Mit einem Möbelprogamm aus Wellpappe setzte der deutsche Designer und Kunsthandwerker Peter Raacke ab 1966 ein neuen Maßstab im Industriedesign. Denn erstmalig wurde der Werkstoff „Pappe” für die Fertigung von Möbeln genutzt (rechts die Markanto Edition des Pappsessels Otto aus dem Jahr 2008). Dies waren die ersten industriell gefertigten Pappmöbel überhaupt; die Serie „Sitze für Besitzlose” findet sich heute u. a. im MoMa, Vitra Design-Museum oder im deutschen Technik-Museum. Ursprünglich wurde Otto damals von der Firma Papp-Faltmöbel Ellen Raacke in Hanau produziert (vergleiche auch 1.000 Chairs, Taschen Verlag, Seite 464). Peter Raackes damalige Vision war es, mit geringen Fertigungskosten Möbel zu schaffen, die gleichzeitig preiswert und mobil sind und ein junges Publikum erreichen.

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Mono-Ring-Peter-Raacke-Mark-Braun
Mono Ring Besteck
von Peter Raacke und Mark Braun
€ 565,00
 
 
Mono-Peter-Raacke-Mono-a-Besteck
Mono-a Besteck
von Peter Raacke
€ 780,00
 
 

Mono-A Besteck von Peter Raacke

1940 begann Peter Raacke sein Studium an der Zeichenakademie in Hanau, wechselte Anfang der 1950er Jahre nach Köln, um später mit einem Stipendium an der Ecole des Beau-Arts in Paris zu studieren. Peter Raackes Vita liest sich wie ein Roman, der weit über die europäischen Grenzen hinaus reicht: Gastvorträge und Dozent im In- und Ausland, Studienreisen durch Asien und Amerika, Professor an der Hochschule für Bildene Künste in Hamburg. 1973 erhielt Peter Raacke den Bundespreis für Design für den Entwurf seines Tafelbesteck „Mono-A”.