Architektonische Klarheit: Lightyears präsentiert den Leuchtenklassiker Cross-Plex

Der Name Cross-Plex ist Progamm und beschreibt die Leuchte hervorragend. Der Namensbestandteil „Cross“ steht dabei für die kreuzförmige Konstruktion der Leuchte, deren Korpus sich aus zwei Scheiben zusammensetzt, die sich im rechten Winkel durchdringen. „Plex“ hingegen steht für Plexiglas und gibt damit das vorwiegende Material der Leuchte (Acrylglas) von Lightyears an. Sowohl der kreuzförmig konstruierte Korpus als auch der darauf ruhende Lampenschirm bestehen aus diesem hochwertigen Werkstoff. Dabei ist der Lampenschirm milchig weiß und semitransluzent, während der Korpus klar und farblos gehalten ist. Auf diese Weise wird die Konstruktion offensichtlich gemacht und das Kabel, das vertikal durch eine entsprechende Aussparung im Kreuzungspunkt des Leuchtenkorpus verlegt ist, unverbrämt zur Schau gestellt. Der modernetypischen Forderung nach konstruktiver Ehrlichkeit entspricht die Leuchte damit besser als so manches ikonische Bauwerk der Moderne. Denn die konstruktive Ehrlichkeit wurde oftmals nur vorgeblich erfüllt – so dient etwa so mancher Stahlträger tatsächlich nicht dem Lastabtrag, sondern der Fassadengliederung.

Der Vergleich zur Architektur bietet sich auch deshalb an, weil die Leuchte deutliche architektonische Züge trägt. Ihre klare Aufgabenteilung aus tragendem Skelett und lastendem Lampenschirm, der hier wie ein Dach anmutet, sowie die an Glasfassaden gemahnende Transparenz, verleihen der Leuchte das Erscheinungsbild einer Kleinarchitektur. Diese formale Verwandtschaft ist kein Zufall. Schließlich ist die 1932 im jütländischen Hatting geborene Bodil Kjær ausgebildete Architektin. Nach einem Studium an der Danmarks Designskolen in Kopenhagen sowie am Royal College of Art und der Architectural Association School of Architecture in London, arbeitete sie als Architektin sowohl auf eigene Faust als auch beim renommierten Londoner Büro Arup. Von 1982 bis 1989 war Kjær Professorin an der University of Maryland.

In der Zeit von 1959 bis 1964 schuf Bodil Kjær zahlreiche Möbelentwürfe meist zur Ausstattung eines bestimmten Gebäudes. Dabei arbeitete sie mit Architekten wie Marcel Breuer, Paul Rudolph oder Josep Lluís Sert zusammen. Ihr wohl bekanntester Entwurf – der Working Table – entstand 1959 zur Ausstattung des Massachusetts Institute of Technology, wo noch heute mehrere Exemplare im Einsatzt sind. Der Tisch erfreute sich in der Folgezeit großer Beliebtheit. 1963 war ein Exemplar in dem James-Bond-Film „From Russia with Love“ zu sehen. Zu den prominenten Besitzern des Möbelstücks, das repräsentativen Gestus und funktionalistische Klarheit aufs Beste vereint, zählen Oscar Peterson und Prince Philipp.

Entsprechend ihrer häufigen Aufenthalte und vielen beruflichen Stationen im englischsprachigen Raum, ist Bodil Kjær weniger stark von ihrer skandinavischen Heimat geprägt als im Internationalen Stil zuhause. Klare Formen, bestimmt von der Funktion prägen ihre Entwürfe – seien es nun Gebäude, Möbel oder Leuchten. Die Cross-Plex Leuchte ist dafür das beste Beispiel. Die Ehrlichkeit und Funktionalität des Stücks machen es zu einer klassischen, zeitlosen Leuchte. Verfügbar in zwei Größen passt sie wunderbar in jedes moderne Zuhause.

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