Pinguine von Hans Bunde

Nicht nur am Südpol gibt es Pinguine, sondern nun offenbar auch in Dänemark. Denn vom renommierten Hersteller Architectmade, der seinen Sitz in Albertslund bei Kopenhagen hat, kommen nun ganz neu diese charmanten Holzfiguren nach einem Entwurf von Hans Bunde zu uns.

Die Pinguinfiguren sind in Höhen von 18 und 26 cm erhältlich und bestehen aus massivem Buchenholz, das in Handarbeit bemalt wird. Der Entwurf oszilliert meisterhaft zwischen konkretem Abbild und abstrakter Form. Das Objekt ist größtenteils rotationssymmetrisch und erinnert an einen Spielkegel. Mit nur geringfügigen Abweichungen von dieser Form, ist es Bunde gelungen, das Objekt auch als Pinguin lesbar zu machen. Dabei handelt es sich um den eleganten, schmal zulaufenden Schnabel, sowie einen ganz dezent angedeuteten Schwanz, der sich nur durch eine geringfügige Ausweitung im Fußbereich des Holzkörpers manifestiert. Die charakteristische schwarze Bemalung tut ihr übriges, um eventuelle Zweifel, dass hier ein Pinguin ins dreidimensionale Abbild gebracht ist, zu beseitigen.

Die geringfügigen Abweichungen von der rotationssymmetrischen Form, die der Pinguinfigur gerade ihren Reiz verleihen, sorgen jedoch auch für eine produktionstechnische Schwierigkeit. Sie verhindern es, die Pinguinform vollständig an der Drehbank zu erstellen und machen die Produktion erheblich aufwändiger. Architectmade ist jedoch dieser Herausforderung gewachsen, denn die Dänen sind weiterhin davon überzeugt, dass Handarbeit besondere Objekte von bleibendem Wert erschafft. So läuft jedes Produkt des Herstellers aus Albertslund während seiner Herstellung mehrfach durch die fachkundigen Hände der hauseigenen Handwerker. Nicht umsonst ist das Unternehmen, das zahlreiche dekorative Holzfiguren – etwa auch nach Entwürfen von Hans Bølling oder Kristian Vedel – im Programm hat, seit Jahren für seine Qualität bekannt.

Den Entwurf für die Pinguinfigur schuf der dänische Designer und Silberschmied Hans Bunde bereits in den 1960er Jahren. Damit fällt er mitten in die produktivste Schaffensperiode des Formgebers, der von 1919 bis 1996 lebte. Bunde ist hauptsächlich für die von ihm entworfenen Silber- und Edelstahlobjekte bekannt. Dabei handelt es sich etwa um Kannen, Schalen, Vasen oder Kerzenständer, von denen die meisten für den Hersteller Carl M. Cohr entstanden, der seinen Sitz im jütländischen Fredericia hatte.

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