Amerika und insbesondere die USA sind traditionell ein Sammelbecken der verschiedensten Einflüsse aus aller Welt. Das Thema Design bildet dabei keine Ausnahme. Die US-amerikanische Designtradition beginnt mit Frank Lloyd Wright, einem Vertreter des Art Déco und einem frühen Pionier der Moderne. Ab den 1930er Jahren lieferten Einwanderer aus Europa die wichtigsten Impulse. Darunter aus Deutschland emigrierte Bauhäusler wie Ludwig Mies van der Rohe aber auch Designer aus anderen Ländern wie etwa der italienische Einwanderer Harry Bertoia. Die Strömung Mid Century Modern mit Vertretern wie Norman Cherner, George Nelson, Alexander Girard und allen voran Charles und Ray Eames, bestimmte stilistisch die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts und weiß auch heute noch mit ihrem ganz eigenen Charme zu begeistern. In jüngerer Zeit sind es Designer wie BassamFellows oder Jonathan Adler, die die vielfältige amerikanische Designtradition fortführen.

Ausstellung zu den Passagen 2023: Das Œuvre von Alexander Girard

Der 1907 in New York geborene Alexander Girard zählt zusammen mit Charles & Ray Eames, George Nelson und Eero Saarinen, mit denen er auch freundschaftlich eng verbunden war, zu den prägenden Persönlichkeiten des amerikanischen Designs des 20. Jahrhunderts. Sein vielfältiges und farbenfrohes Œuvre umfasst Textil- und Produktdesign, Architektur, Corporate Identity und Grafik. Zusammen mit Vitra, Knoll International und dem Designarchiv toadarchive.com zeigt Markanto Arbeiten aus seinem Werk. Weiterlesen