Wästberg: Leuchten für Büros, Hotels und Höhlen

Gegründet wurde der Leuchtenhersteller Wästberg 2008 im schwedischen Helsingsborg von Magnus Wästberg. Der Firmengründer hatte zuvor gemeinsam mit seinem Vater als Lichtberater gearbeitet. Bei vielen Kundenbesuchen war ihm dabei aufgefallen, wie abweisend und ungemütlich die Beleuchtung der meisten Büroräume wirkte – selbst dann wenn die einschlägigen Normen für Arbeitsplatzbeleuchtung erfüllt wurden. Wästberg erinnerte sich an eine Prophezeiung des schwedischen Autors August Strindberg: „Das elektrische Licht wird die Menschen sich zu Tode arbeiten lassen.“

Als Problem machte er die starke und gleichförmige Raumbeleuchtung aus, die – meist in die Decke integriert – alle Bereiche des Büros in ein taghelles Licht ohne jede Abwechslung taucht. Sie eliminiert Schattenwürfe und überdeckt das zum Fenster hereinscheinende Tageslicht, das sich im Gegensatz zu künstlichem Licht je nach Wetter, Jahres- und Tageszeit ständig verändert. Wästberg bevorzugt stattdessen eine schwächere Raumbeleuchtung, die er mit einer Vielzahl kleinerer Leuchten kombiniert, die lokale Lichtinseln schaffen. Dieser Ansatz eignet sich auch besonders gut für Shared Spaces, die von mehreren Menschen gleichzeitig, zu unterschiedlichen Tageszeiten und für verschiedenste Zwecke genutzt werden. Viele Leuchten von Wästberg bieten zudem Anpassungsmöglichkeiten, um das Licht passend zur jeweiligen Situation einstellen zu können.

Die Inspiration für sein Lichtkonzept fand Magnus Wästberg in der Vorstellung eines Neanderthalers, der vor seiner Höhle sitzend vom Feuer nicht nur Licht und Wärme, sondern auch emotionale Geborgenheit empfängt. Passend dazu veröffentlichte Wästberg 2008, kurz nach Gründung seiner Firma, bei der Präsentation seiner ersten Leuchtenmodelle das Manifest „Lamps for the Neanderthal Man“. Doch trotz der steinzeitlichen Inspiration ist Wästberg keineswegs technikfeindlich. So steht das weiterhin inhabergeführte Familienunternehmen für erschwingliche und umweltbewusste Leuchten, die fortschrittliche Technik in den Dienst des menschlichen Wohlbefindens stellen.

Von Beginn an arbeitete Wästberg mit international renommierten Designern zusammen, die der Firma vielfach seither eng verbunden blieben. So finden sich im Sortiment Entwürfe von Ilse Crawford, James Irvine, Claesson Koivisto Rune, Inga Sempé (Abbildung oben), David Chipperfield, Nendo und Jasper Morrison, der keine Leuchte, sondern einen Kerzenständer beisteuerte.

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