Germany: Memories of a Nation
Noch bis zum 30. November 2014 findet unsere Ausstellung Bauhaus aus Köln – Das Werk von Margarete Heymann-Loebenstein statt. Das das Thema zur Zeit sehr aktuell ist, zeigt auch die viel beachtete Ausstellung Germany: Memories of a Nation in London. Im Fokus steht dort u. a. eine Vase von Margarete Heymann-Loebenstein (dort genannt mit ihrem späteren englischen Namen Grete Marks) als exemplarisches Beispiel, wie die Nationalsozialisten abstrakte Kunst und Kunsthandwerk denunzierten.
In dem BBC-Beitrag 10 things you may not know about Germany wird an diesem Beispiel aufgezeigt, wie im Dritten Reich Kunst und Kunsthandwerk als entartet darstellt wurde:
Joseph Goebbels denounced a vase
Joseph Goebbels, Hitler’s propaganda minister, led a campaign against art which he defined as degenerate and not fit for the German public. This included abstract art, cubist art and work by Jewish artists including this vase, created by Grete Marks, and denounced by Goebbels in 1934 in the propaganda newspaper, The Attack.
Der genannte Artikel aus der Propaganda-Zeitschrift Der Angriff ist schlimmste Hetzpropaganda, die Entwürfe von Margarete Heymann-Loebenstein werden darin als Vergewaltigung der Keramik bezeichnet! Auf dem Fotos in diesem Hetzartikel ist neben der Vase auch die in unserer Ausstellung gezeigte Teekanne sowie die Moccakanne zu sehen.
Wir danken Frau Dr. Ladwig Winters, Expertin für deutsch-jüdische Geschichte, für den Hinweis auf die Ausstellung in London.