Hallesche Form von Marguerite Friedlaender-Wildenhain

Neu in unserem Vintage Bereich findet sich in diese recht seltene Teekanne von Marguerite Friedlaender-Wildenhain. Gefertigt wurde die Teekanne bereits in den frühen 1930er Jahren – also kurz nach dem Entwurf aus dem Jahr 1930. Dies erkennt man an den unterseitigen Markierungen wie die damalige Malernummer, das Burg Giebichenstein Logo und den roten Reichsapfel der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin.

Die Goldringe von Trude Petri

Für das Service Hallesche Form entwarf die Bildhauerin, Malerin und Designerin Trude Petri 1931 das berühmte Dekor Goldringe, wobei das Service mit der Hand vergoldet wurde. Dieses kongeniale Dekor war damals einzigartig und vorbildlich, da es sich von historischen Dekoren absetzte, die goldenen Kreise waren wohl von dem Drehvorgang an der Töpferscheibe beeinflusst.

Teetasse von Marguerite Friedlaender-Wildenhain mit Golddekor von Trude Petri

Marguerite Friedlaender-Wildenhain selbst studierte ab 1919 unter Gerhard Marcks am Bauhaus in Weimar, später ging sie mit ihrem Mentor 1925 zur Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle, wo sie die Leitung der Keramikwerkstatt übernahm. Ab 1930 entstand dort die Zusammenarbeit mit der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM). Allerdings dauerte diese Zusammenarbeit nur drei Jahre – als jüdische Künstlerin musste Marguerite Friedlaender-Wildenhain zusammen mit ihrem Mann, dem Keramiker Franz Rudolf Wildenhain, nach Holland und später in die USA emigrieren.

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