Japanische Anmut zum Jubiläum: Akari UF1 XN Tischleuchte als Markanto-Edition

Der 1904 als Sohn eines japanischen Dichters und einer US-amerikanischen Autorin in Los Angeles geborene Isamu Noguchi, zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der Moderne. Er schuf zahlreiche Wandreliefs, wovon sich das bekannteste – mit dem Titel „News“ – am ehemaligen Associated Press Building im New Yorker Rockefeller Center befindet. Schon bevor sich die Land Art als eigenständige Kunstgattung etablieren konnte, bezog Noguchi die umgebenden Landschaften als integralen Bestandteil seiner Skulpturen mit ein. Folgerichtig war er auch als Landschaftsarchitekt tätig. Darüber hinaus arbeitete er auch als Bühnenbildner und als Designer, etwa für den Möbelhersteller Herman Miller. Sein berühmter Coffee Table zählt zu den prominentesten Entwürfen des Organic Design.

In Noguchis umfangreichem und vielfältigem Werk nehmen die Akari Leuchten eine Sonderrolle ein. Denkt man heute an Isamu Noguchi, sind es diese Leuchten, die einem wohl zuerst einfallen und die bis heute untrennbar mit seinem Namen verbunden sind. Während einer Reise durch Japan im Jahr 1951 wurde Noguchi auf einen traditionellen Leuchtentypus aufmerksam, der typisch für die Präfektur Gifu ist und dort seit Jahrhunderten hergestellt wird. Die Lampenschirme werden aus Washi Papier gefertigt. Das typisch japanische Papier wird aus der Rinde des Maulbeerbaums gewonnen und zeichnet sich durch eine elfenbeinähnliche Färbung aus. Für Lampenschirme eingesetzt, verleiht es dem Licht einen unvergleichlich weichen Schein. Zur Fertigung von Leuchten wird das Washi Papier mit einem verstärkenden Skelett aus feinen Bambusstreifen verklebt, so dass ein stabiler aber faltbarer Lampenschirm entsteht.

Noguchi einigte sich mit der Ozeki Manufaktur in Gifu auf eine Kooperation und lieferte in den Folgejahren über 100 verschiedene Entwürfe für Leuchten, die das traditionelle Fertigungsverfahren mit neuartiger und moderner Formgebung verknüpfen. Auf diese Weise hauchte Noguchi der Ozeki Manufaktur, die zuvor mit schwindenden Absatzzahlen zu kämpfen hatte, neues Leben ein. Die Fertigung von Lampenschirmen aus Washi-Papier erlaubt große gestalterische Freiheiten, so dass Noguchi seine bildhauerische Kreativität voll zur Geltung bringen konnte und zahlreiche Entwürfe von beeindruckender skulpturaler Qualität schuf. Für die von ihm gestalteten Leuchten ersahn Noguchi die Bezeichnung Akari, wobei es sich um das japanische Wort für Licht handelt. Die Leuchten sind mit einem roten Signet versehen, das Sonne und Mond darstellt und tragen außerdem Noguchis Signatur. Bis heute werden die Akari Leuchten von der Ozeki Manufaktur gefertigt. In Europa werden sie von Vitra vertrieben.

Als Markanto-Edition präsentieren wir Ihnen nun das Modell UF1 XN. Dabei handelt es sich um eine Tischleuchte mit einem Lampenschirm in Form eines stehenden Quaders auf quadratischem Grundriss. Der Lampenschirm hat die Abmessungen 18,5 x 18,5 x 30 cm. Ihren besonderen Charme erhält die Leuchte durch ihre vier an den Seitenmitten der Quaderbasis abgewinkelt ausgestellten Beine. Sie enden in kugelförmigen Kunststofffüßchen und lassen an die Beine eines Insekts oder einer Raumsonde denken. Die Sonderedition ist auf eine Auflage von 25 Exemplaren limitiert.

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