Neuauflage des Bauhaus Teppich Nr. 2 von Gertrud Arndt – bekannt aus dem Direktorenzimmer von Walter Gropius

Der aus 192 handgeknüpften, spezifisch angeordneten, Quadraten bestehende Teppich von Gertrud Arndt gilt als ein Meisterwerk am Bauhaus in Weimar.  Denn das Original befand sich in dem Direktorenzimmer von Walter Gropius, welches gleichzeitig als Ausstellungsraum für die Bauhaus-Arbeiten diente und von Gropius gekonnt als architektonisches Gesamtkunstwerk geschaffen wurde. Die Grundfarben des Bauhaus-Teppich Nr. 2 bilden blaue und graue Quadrate. Die harmonisch zusammenpassenden Blau- und Grautöne werden von unterschiedlichen kontrastierenden sonnengelb-farbenden Quadraten ergänzt, die einen einzigartigen Blickfang bilden.

Die Reedition des Bauhaus-Teppich Nr. 2 von Designercarpets wird in aufwendiger Handarbeit aus feinster Schurwolle in Nepal geknüpft, der Teppich weist eine Kantenlänge von 240 cm und 180 cm auf. Ab sofort ist das Meisterstück bei Markanto erhältlich.

Über Gertrud Arndt

Gertrud Arndt kam im Wintersemester 1923/1924 an das Weimarer Bauhaus, um eigentlich Architektur zu studieren. Nach dem absolvierten Vorkurs studierte Sie jedoch aber nicht an der Bauabteilung, sondern musste – wie viele andere Kommilitoninnen auch – in die Weberei des Bauhaus. Dort entwarf sie unter anderem einen weiteren Teppich für den Hamburger Reeder Eberhard Thost, der von Designercarpets als Bauhaus-Teppich Nr. 1 nun aufgelegt wurde. 1927 absolvierte Gertrud Arndt dann erfolgreich ihre Gesellenprüfung vor der Webereiinnung in Glauchau. Nach ihrer Gesellenprüfung legte Gertrud Arndt das Webereihandwerk und Textildesign nieder und fokussierte sich auf die Fotografie, welche sie simultan zu ihrem Studium vertiefte.

Denn bevor Gertrud Arndt am Bauhaus in Weimar studierte, lernte sie in einem Architekturbüro in Erfurt. Dort kam sie erstmals mit der Fotografie in Berührung. Im Jahr 1928 heiratete Gertrud Arndt den Architekten Alfred Arndt, der ebenfalls am Bauhaus studierte. Zusammen ging das Ehepaar 1927 nach Probstzella in Thürigen, wo ihr Mann als Architekt am Bau des „Haus des Volkes” beteiligt war. 1929 wurde Alfred Arndt von dem zweiten Bauhaus-Direktor Hannes Meyer zum Leiter der Ausbauwerkstatt an das Bauhaus in Dessau berufen, das Ehepaar zog nun in eines der Meisterhäuser. Um 1930 entstanden in Dessau die berühmten 43 Selbstportraits von Gertrud Arndt, die von ihr als „Maskenportraits“ bezeichnet wurden. Die schwarzweiß fotografierten Portraits zeigen die junge Frau mit verschiedenen Masken, Kleidern und in unterschiedlichen Posen.  

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