Suprematismus als Tisch: Kazimir von Philipp Mainzer
Neu von e15 ist der Tisch Kazimir nach einem Entwurf des Firmenmitbegründers Philipp Mainzer. Dabei bleibt Kasimir den Markenprinzipien treu: reduzierte Formen lassen die Materialwirkung zu voller Geltung kommen. Bei Kasimir setzt – ebenfalls typisch für e15 – eine Tischplatte aus rohem Massivholz den entscheidenden Akzent.
Suprematismus als Tisch
Seinen besonderen Reiz erhält der Tisch dabei aus dem mutig gewählten Materialkontrast zwischen Tischplatte und Untergestell. Formal lehnt es sich an eine bei traditionellen Refektoriumstischen übliche Konstruktionsweise an: Zwei in der Mittelachse des Tisches angeordnete Beine gehen rechtwinklig in T-förmige Füße über und sind zur Stabilisierung mit einer bodennahen Strebe verbunden. Diese Form weist zum einen den praktischen Vorteil auf, dass sie sowohl an den Langseiten, wie auch an den Kopfenden des Tisches großzügigen Sitzraum bietet, zum anderen ist sie auch optisch ansprechend umgesetzt.
Detail der Konstruktion des Kazimir Tisches von Philipp Mainzer
Inspirieren ließ Philipp Mainzer sich hierfür nämlich vom Suprematismus, einer frühen Strömung der Moderne in Russland. Als Initialzündung dieses dem Konstruktivismus, der De-Stijl-Bewegung und dem Bauhaus verwandten Stils gilt Kasimir Malewitschs Gemälde „Schwarzes Quadrat“, dass er erstmals 1915 in Sankt Petersburg präsentierte. Malewitsch, der das Bild, welches dem Titel entsprechend ein schwarzes Quadrat zeigt, als Ikone der Gegenwart bezeichnete, ließ es – wie sonst bei orthodoxen Ikonen üblich – in der Ostecke des Ausstellungsraums platzieren. Ein weiterer Protagonist des Suprematismus war El Lissitzky, der nicht nur Graphiken und Gemälde schuf, sondern auch architektonische Konzepte schuf, die bis heute nachwirken. So begründeten die von ihm erdachten „Wolkenbügel“ den Typus des kranförmigen Hochhauses.
Der Einfluss des Suprematismus zeigt sich bei Kazimir – vom Namen einmal abgesehen – an der Anordnung der einzelnen Stahlelemente des Gestells zueinander und an der Art ihrer Verknüpfung. Auch die Wahl der verfügbaren Farben für die Pulverbeschichtung weist auf den suprematistischen Einfluss hin: Schwarz, Rot und Hellgrau bilden einen typischen Dreiklang der das Farbspektrum zahlreicher graphischer Werke des Suprematismus bildet. Kontrastiert wird das von geometrischen Formen dominierte Stahlgestell mit einer Tischplatte aus geöltem Eichen- oder Nussbaumholz. In der „Raw“-Version werden schwere Holbohlen eingesetzt, an deren geschliffenen Kanten die Konturen des Baumstamms ablesbar bleiben.
Der Kazimir Tisch ist bei e15 in zahlreichen verschiedenen Längen erhältlich: Angefangen bei 200 cm ist das Modell in insgesamt sieben Abstufungen (230, 250, 270, 300, 330 cm) bis zu einer Länge von 360 cm lieferbar. Auf Anfrage erhalten Sie auch diese stattliche Variante selbstverständlich bei Markanto. Die Breite beträgt bei allen Varianten jeweils 100 cm.