Auf einer Wellenlänge: Sambonet und Rosenthal

Die aus dem griechischen übernommene Bezeichnung Kyma bedeutet wörtlich Welle. Seit der Antike steht das Wort aber auch für ein architektonisches Element: eine fortlaufende Zierleiste mit meist wellenförmigem Motiv. Entsprechend zeichnet sich auch die Kollektion von Tisch- und Wohnaccessoires durch eine charakteristische Wellenform aus. Die von Sambonet in Italien gefertigte Kollektion umfasst – neben einem Kerzenleuchter und einem Platzteller – Tabletts in verschiedenen Formen, von denen zwei bei Markanto erhältlich sind.

Kyma Tabletts mit Porzellaneinsätzen von Rosenthal

Die Tabletts tragen das namensgebende Wellenmotiv in Form eines umlaufenden Edelstahlgitters, das wahlweise versilbert oder mit einer goldfarbenen Beschichtung erhältlich ist. Für die goldfarbene Beschichtung kommt ein Verfahren namens Physical Vapour Deposition (kurz PVD) zum Einsatz. Bei diesem technisch anspruchsvollen Prozess wird das Beschichtungsmaterial verdampft und gezielt dazu gebracht, auf der zu beschichtenden Oberfläche zu kondensieren. Auf diese Weise sind besonders dünne und ebenmäßige Beschichtungen möglich. Die Abstellfläche des Tabletts wird von einem stabilen Edelstahlblech gebildet, das seine hochglänzende Oberfläche ebenfalls auf eine technologisch fortschrittliche Art erhält: der sogenannten Elektropolitur. Dabei wird in einem Bad unter Stromzufuhr Material abgetragen, so dass eine glatte und glänzende Oberfläche entsteht. Im Fall der Tabletts aus der Kyma Kollektion, ist das Ergebnis so überzeugend, dass sie an die Wand gehängt auch als Spiegel dienen können. Die Kollektion Kyma wurde entworfen von der Designerin Serena Confalonieri. Sie wurde 1980 in Vimercate bei Mailand geboren und studierte Interior Design am Politecnico di Milano. Nach ihrem Studium arbeitete Confalonieri bei verschiedenen Architektur- und Designbüros in Barcelona und Berlin. Heute lebt und arbeitet sie als selbstständige Designerin wieder in Mailand.

Von Rosenthal sind für die Kyma-Tabletts passende Porzellaneinsätze (erste Abbildung) erhältlich, die im Handumdrehen für ein vollkommen neues Erscheinungsbild sorgen. Die Motive stammen dabei von dem italienischen Designer Vito Nesta und zeigen verschiedene Blumen in einem Stil, der an wissenschaftliche Illustrationen erinnert. Die Bildausschnitte sind dabei so gewählt, dass die Blumen wie zufällig darin positioniert zu sein scheinen. Den Hintergrund bildet ein farblich dezenter, ornamentaler Rapport, der an ein traditionelles Tapetenmuster erinnert. Genau in solchen Wiederentdeckungen und Neukombinationen traditioneller Motive liegt Vito Nestas Stärke. Der ursprünglich aus Bari stammende Designer, der in Florenz studierte und seit 2014 ein eigenes Studio in Mailand unterhält, ist ein leidenschaftlicher Inspirationssammler. Auf zahlreichen Reisen stöbert er mit Vorliebe traditionelle und landestypische Motive auf. Immer wieder gelingt es ihm dabei, aus dieser fortwährenden Inspirationsquelle neue und frische Entwürfe zu entwickeln, denen trotz ihrer internationalen Herkunft, stets eine typisch italienische Handschrift zu eigen ist. Neben Sambonet arbeitete Nesta unter Anderem auch schon für Devon & Devon, Riva 1920, Roche Bobois und Texturae.

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