Aufklärungskampagne NO FAKE von Tecnolumen zum Thema Fälschungen

Durch Produktpiraterie entstehen der Wirtschaft Schäden in Millionenhöhe und Arbeitsplätze werden gefährdet. Trotzdem halten viele Produktpiraterie für ein Kavaliersdelikt. Die aktuelle Kampagne von Tecnolumen zur berühmten (und oft gefälschten) Wagenfeld-Bauhausleuchte soll Fälscher überführen und den Verbraucher besser informieren. Zur Kampagne NO FAKE.

Über die Tischleuchte WA 24 – die Bauhaus-Lampe

Die Tischleuchte WA 24 ist vielleicht die bekannteste Leuchte aus den Bauhaus-Werkstätten und steht oft als Synonym für das Bauhaus. Entwickelt hat Wilhelm Wagenfeld die Leuchte bereits 1923, in einem Alter von gerademal 24 Jahren. Wagenfeld war erst ein Jahr lang Geselle bei dem Künstler und Bauhaus-Meister László Moholy-Nagy, als er seine bald weltberühmte Tischleuchte schuf. Allerdings wurde wohl bereits im Vorfeld ein ähnlicher Tischfuß vor Carl G. Juncker am Bauhaus (mit)entworfen, was später Grundlage eines Rechtsstreites wurde. Dabei wurde gerichtlich festgestellt, dass der Entwurf von Wilhelm Wagenfeld sei.

Die Leuchte besteht aus einer offenen opal überfangenen Glaskugel, der Fuß je nach Modell aus Stahl oder ummantelten Glas. Insgesamt gibt es vier Modelle der Leuchte:

- WA 24 (Metall vernickelt, Glas opal überfangen)
- WG 24 (Metallteile vernickelt, Klarglas, Glas opal überfangen)
- WA 23 SW (Metall vernickelt, Fuß schwarz lackiert, Glas opal überfangen.)
- WA 25 GL (Metall vernickelt, Glas opal überfangen, Fuß aus Glas.)

Das Konstruktionsprinzip war äußerst durchdacht: Alle Funktionsteile der Bauhaus-Lampe sind sichtbar; überflüssiges fehlt vollständig, das Notwendige ist in Anordnung und Schlichtheit unübertroffen. Heute wird die lizenzierte Edition der Wagenfeld-Bauhausleuchte WA 24 nach Originalangaben in den Maßen und dem Material nur von Tecnolumen in Bremen gefertigt. Alle Leuchten sind fortlaufend unter dem Boden nummeriert und tragen die Bauhaus- bzw. Tecnolumen® Signets. Wagenfelds „Bauhaus Leuchte“ wurde nachgewiesen, ein Meisterwerk zu sein, das die Bauhaus Philosophie veranschaulicht. Als beispielhaftes Exemplar für Produktdesign der Moderne wurde die Bauhaus-Leuchte in die Sammlung des Metropolitan Museum of Art in New York aufgenommen. Auch in zahlreichen anderen Museen und Sammlungen weltweit findet man die Lampe.

Bereits 1924 wurde versucht, die Leuchte kommerziell zu vermarkten. Allerdings scheiterte dies zuletzt daran, dass die meisten ihrer Bauteile handgefertigt werden mussten. Der Bremer Kaufmann und Tecnolumen-Gründer und -Inhaber Walter Schnepel setzte sich 1978 mit Professor Wagenfeld zusammen, gemeinsam entwickelten sie neue Pläne zur Serienfertigung. Seit 1980 produziert die Bremer Leuchten-Manufaktur zwei Varianten der Wagenfeld-Leuchte in den Maßen und dem Material des Originals; in den 90ern kamen zwei weitere Modelle hinzu.

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