Nun erhältlich: Flos Gino Sarfatti Edition

Neu bei Markanto ist auch die Gino Sarfatti Kollektion von Flos, die wir als einer der wenigen Flos Fachhandelspartner nun exklusiv im Internet anbieten. Denn die Idee zu dieser Edition kam u. a. von Markanto, indem wir unseren Flos Ansprechpartner Dieter Messner auf das neue Interesse an den Gino Sarfatti Entwürfen hinwiesen, was in Italien auf großes Interesse stieß….

Bei der neuen Reedition der Arteluce Leuchten wurde von Flos die damalige Formgebung Gino Sarfattis übernommen, das Leuchtmittel aber durch eine zeitgemäße LED-Lösung ersetzt, was sicherlich im Sinne des berühmten Leuchtenpioniers gewesen wäre.

Über das Werk von Gino Sarfatti

Geboren wurde Gino Sarfatti am 16. September 1912 in Venedig. Sein Vater, Riccardo Dick Sarfatti leitete damals ein größeres Handelsunternehmen, seine Mutter Lucia gehörte zur Triestiner Zuccoli Familie. Die Kindheit Gino Sarfatti ist noch von wirtschaftlichem Wohlstand geprägt.

1930 beginnt Gino Sarfatti in Genua mit einem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik. Doch durch die Wirtschaftssanktionen, die der internationale Völkerbund Italien 1935 auflegt, ändert sich die auch die wirtschaftliche Lage der Familie. Sein Vater erlebt den Ruin der Firma, Gino Sarfatti muß aufgrund der finanziellen Probleme sein Studium abbrechen und arbeitet nun als Verkäufer für Glaswaren in Mailand. 1939 gründete Gino Sarfatti dann seine eigene Firma in Mailand zum Vertrieb seiner Leuchten – Arteluce. Doch bereits 1943 muß er die Arbeit unterbrechen und wegen dem 2. Weltkrieg  und den Rassengesetzen mit seiner Familie in die Schweiz flüchten. Nach der Befreiung Italiens kehrt Sarfatti wieder nach Mailand zurück und nimmt die Produktion neu auf.

Ab 1950 beginnt dann der große Durchbruch von Arteluce und das Interesse an seinen Entwürfen (und denen von Vittoriano Viganò, dem Sarfatti die künstlerische Leitung überträgt) wächst enorm. 1954 werden die Sarfatti Lampen 1063 und 1065 mit dem „Großen Preis” bei der X. Triennale ausgezeichnet und das Modell 559 gewinnt den „Goldenen Kompass”. Im Folgejahr wird dieser Preis an das Modell 1055 vergeben. Im Laufe der Zeit entwirft Sarfatti über 600 verschiedene Leuchten, dazu kamen im Arteluce Portfolio noch Entwürfe von Designern wie Marco Zanuso, Vittoriano Viganò, Paolo Rizzatto oder Gianfranco Frattini. Aber gerade Sarfattis Entwürfe, wo er italienisches Design mit damals neuen Leuchttechnologien wie Halogenlicht oder mit Leuchtstoffröhren kombinierte, setzte Maßstäbe.

1973 beschließt Gino Sarfatti Arteluce an Flos zu übertragen und zieht sich auf sein Landhaus am Comer See zurück, wo er 1985 stirbt.

Die untere Abbildung zeigt Gino Sarfattis berühmte Stehleuchte 1063, ausgezeichnet auf der Triennale in Mailand.

Die untere Abbildung zeigt Gino Sarfattis berühmte Stehleuchte 1063, ausgezeichnet auf der Triennale in Mailand.

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