Spectrum Berliner Stuhl / Berlin Chair von Gerrit Rietveld
Der Berlin Chair von Gerrit Rietveld verdankt seinen Namen der Tatsache, dass er von dem niederländischen Architekten für die Ausstellung „Juryfreie Kunstschau” im Jahr 1923 in Berlin konzipiert wurde. Dafür entwarf der De Stijl-Künstler Vilmos Huszár eine umfangreiche geometrische Raumkomposition in den typischen De Stijl-Farben, Mittelpunkt dieser Installation war der Stuhl von Gerrit Rietveld als einziges Möbel. Der Entwurf des Stuhls greift dabei zwei neue formale Elemente in Rietvelds Werk auf: die Asymmetrie und die Komposition von Flächen.
Gerrit Rietveld wurde 1888 in den Niederlanden geboren. Zunächst erlernte er den Beruf des Möbeltischlers in der Werkstatt seines Vaters, anschließend belegte er Kurse im Architekturzeichnen und eröffnete 1911 seine eigene Möbeltischlerei. Im Jahr 1919 ließ er sich als selbstständiger Architekt in Utrecht nieder. In dieser Zeit machte er die Bekanntschaft mit der Künstlergruppe De Stijl, der er sich im Jahr 1918 anschloss. Bekannt wurde Gerrit Rietveld vor allem durch seinen rot-blauen Stuhl (Red and Blue Chair), der das De Stijl Prinzip als dreidimensionales Möbel umsetzte. Mit dem sogenannten Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht schrieb er dann Architekturgeschichte, heute zählt das um 1924 entworfene Haus zum UNESCO-Weltkulturerbe. Rietveld hat jedoch ein viel umfangreicheres Werk hinterlassen, über 1.000 Entwürfe für Häuser oder Möbel sind heute bekannt.
Ausführung:
- Eiche lackiert in De Stil Farbgebung
- Armlehne wahlweise rechts (wie Abbildung) oder links möglich (so wurde der Sessel von Rietveld konzipiert)
- Mit Chip zur Identifizierung und Spectrum Produktionsnummer
- Maße: 57 x 71,5 cm, Höhe 100 cm
Lieferung: ca. 2-3 Wochen frei Haus innerhalb Deutschlands
