Isokon Plus, Großbritannien
Isokon wurde im Jahr 1931 von Jack Pritchard, ein Verehrer des deutschen Bauhaus, in London ins Leben gerufen. Jack Pritchard war gleichzeitig ein Anhänger der Moderne, selbst das Isokon Bürogebäude des Architekten Wells Coates in der Hampsteads Lawn Road in London gilt heute als eine Ikone der britischen Architektur. Isokon ist die Abkürzung von "Isometric Unit Construction". Sein Konzepts sah vor, dass Isokon Häuser, Wohnmöbel und Einrichtungsgegenstände herstellte, was sich auch im Namen Isokon (Isometric Unit Construction) wiederspiegelte. Kein Wunder, das hier ab 1934 die vor den Nationalsozialisten geflüchteten Bauhäusler Walter Gropius und Marcel Breuer Zuflucht fanden. Besonders Marcel Breuer schuf in seiner Zeit bei Isokon einige epochale Objekte aus Schichtholz, die allerdings kommerziell zuerst nicht besonders erfolgreich waren. Die Zusammenarbeit mit den beiden Immigranten währte drei Jahre, 1937 gingen Walter Gropius und Marcel Breuer in das amerikanische Cambridge, wo sie eine Professur für Architektur und Design an der „Graduate School of Design“ der Harvard University annahmen.
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