Das PH Grand Piano von Poul Henningsen
1931 entwarf Poul Henningsen den sehr futuristischen Flügel „PH Grand Piano” (siehe Abbildung oben links). Im Gegensatz zu den meisten anderen klassischen Konzertflügeln sieht man dem Entwurf direkt das Designverständnis des Architekten an. Poul Henningsen befreite dabei den Flügel von seinem Gehäuse und entwickelte ein „Glasklavier“. „Meine Idee war, dass das Klavier eines der wenigen Instrumente ist, das in seiner Box gespielt wird. Eine Geige wird schließlich aus dem Koffer genommen. Die traditionelle Verpackung des Klaviers war daher immer ein Möbelstück im Stil der Zeit. Ich wollte es zu einem Instrument machen und vielleicht sogar den Klang verbessern. Die große Holzkonstruktion, die den Eisenrahmen und den Resonanzboden trägt, war wie ein Buch in roter Ziegenhaut gebunden. Der Deckel bestand aus Plexiglas, dem damals neuesten und teuersten Material. Der Notenständer ist Teil der Oberseite und verläuft entlang der gesamten Vorderseite des Klaviers. Die Beine sind gebogen, um Platz für die Instrumente des Schlagzeugers einschließlich der großen Trommel zu schaffen.“ so Poul Henningsen im Jahr 1964 in einem Interview zu dem Piano, dem die dänische Post bereits eine Briefmarke widmete. Weitere Informationen zu dem PH Grand Piano finden Sie auch unter phpianos.com.
Gefertigt wird das Grand Piano in Deutschland von der Manufaktur Blüthner in Leipzig für ToneArt Interior Aps. Neben der 150 cm breiten Variante ist der Flügel zusätzlich noch in 186 cm Breite erhältlich. Dabei können selbstverständlich individuelle Farbvarianten bei der Lederverkleidung hergestellt werden. Auch ist es möglich, die Metallteile des Flügels in individuellen Farben und Ausführungen herzustellen - wir freuen uns auf Ihre Anfrage.