Inspiriert von Leuchtenschirmen aus Seide
Inspiriert wurde George Nelson bei dem Entwurf der Bubble Lamps für Howard Miller angeblich von hochwertigen Schirmen aus Seide aus Schweden. Da diese jedoch sehr teuer waren, suchte George Nelson nach einer kostengünstigeren Alternative. Die Lösung fand er in einem industriellen Verfahren: Ein Stahldrahtrahmen wurde mit einem selbstverwebenden Kunststoff besprüht – ursprünglich ein Material zur Konservierung militärischer Ausrüstung. Das Ergebnis war eine gleichmäßig transluzente Oberfläche, die ein weiches, blendfreies Licht erzeugt und gleichzeitig robust und kostengünstig war. Die ersten Bubble Lamps wurden von Howard Miller 1952 in Serie produziert und avancierten rasch zu einem Symbol für modernes Wohndesign. Die Kollektion umfasst verschiedene Formen wie „Saucer“, „Ball“, „Cigar“, „Apple“, „Pear“, „Lantern“ and „Propeller“, die jeweils durch ihre skulpturale Ästhetik und funktionale Lichtwirkung überzeugen
Die Herstellung der Bubble Lamps erfolgt bis heute nach dem ursprünglichen Verfahren: Ein Stahldrahtrahmen wird mit polymeren Kunststofffäden besprüht, wodurch eine gleichmäßige, organisch wirkende Membran entsteht. Diese Technik verleiht den Leuchten ihre charakteristische Optik und sorgt für eine angenehme Lichtverteilung. Seit der Partnerschaft mit Herman Miller ist die dänische Designmarke HAY für den Vertrieb der George Nelson Bubble Lamps verantwortlich. Die Produktion erfolgt weiterhin in den USA, in der Manufaktur, in der die Leuchten bereits in den 1950er Jahren hergestellt wurden.