Frankfurt-Telefon

von Richard Schadewell und Marcel Breuer
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Fuld Frankfurt-Telefon / Bauhaus Telephone von Richard Schadewell und Marcel Breuer

Das sogenannte Bauhaus- oder Frankfurt-Telefon stammt nicht vom Bauhaus, sondern aus dem Umkreis Das neue Frankfurt. Dort wurde es erstmalig im vierten Heft des Frankfurter Registers 1929 erwähnt. Bekannt wurde der Fernsprechapparat besonders dadurch, dass er bei einer Designauktion von Philips in New York im Jahr 2001 der Preis von USD 14.950,00 erzielt wurde.

Mittlerweile weiß man allerdings auch viel mehr zu Historie: Das Telefon wurde 1927 von Richard Schadewell für die Firma der Firma H. Fuld & Co in Frankfurt entworfen. Dabei stammt das Gehäuse von Schadewell, der Telefonhörer selbst von Marcel Breuer. Auftraggeber war die Stadt Frankfurt, die Telefone dienten für die Ausstattung der Siedlungen des neuen Frankfurts. Der Inhaber der Firma Fuld, Harry Fuld, beauftragte Marcel Breuer und Richard Schadewell mit dem Entwurf (Quelle: Ernst May Gesellschaft e.V.).

Harry Fuld war jüdischer Unternehmer, nach seinem Tod im Jahr 1932 wurde seine Firma Fuld & Co arisiert und hieß bis 1937 Telefonbau und Normalzeit (T&N). Das hier angebotene Telefon aus der T&N Produktion stammt wohl aus den 1930er Jahren.


Ausführung:

  • Zustand: guter Original-Zustand
  • Bakelit und Metall
  • Hersteller: Telefonbau und Normalzeit (T&N), Nachfolgegesellschaft von H. Fuld & Co
  • **Dies ist ein gebrauchtes Designobjekt und ein Original seiner Zeit. Das Objekt ist differenzbesteuert nach § 25a UstG.

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