Keramisches Werk Dr.-Ing. Alfred Ungewiß Konvolut 6 Keramiken von Jan Bontjes van Beek

Anfang der 1950er Jahre entwarf Jan Bontjes van Beek für die Manufaktur „Keramisches Werk Dr.-Ing. Alfred Ungewiß” eine umfangreiche Keramikserie mit primär schwarzen oder weißen Glasuren. Die hier angebotenen sechs Keramiken waren Bstandteil unserer Jan Bontjes van Beek Ausstellung 2022, das Konvolut besteht aus:

1 x BK22 Aschenbecher, Durchmesser 13 cm, Höhe 6 cm
2 x BK11 Vasen, Höhe 6 cm und 10 cm
1 x BK5 Kugelvase, Höhe 8 cm
1 x BK16 Zylindervase, Höhe 18 cm
1 x BK57 konische Vase, Höhe 25 cm

Jan Bontjes van Beek zählt zu den wichtigsten deutschen Keramikkünstlern. Aufgewachsen in Uerdingen, absolvierte er zwischen 1921 und 1922 eine Ausbildung zum Töpfer und studierte anschließend am Seger-Institut in Berlin. Seine erste Frau war die in den 1920er Jahren bekannte Tänzerin und Malerin Olga Breling, mit der er zwei Kinder hatte. Dabei wurde vor allem seine Tochter Cato bekannt, da sie 1942 zusammen mit ihrem Vater wegen illegaler politischer Arbeit von der Gestapo verhaftet wurde. Während Jan Bontjes van Beek nach drei Monaten Haft wieder freigelassen wurde, wurde seine Tochter 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte Jan Bontjes van Beek zuerst als Professor der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, zwischen 1950 und 1953 arbeitete er dann für „Keramisches Werk Dr.-Ing. Alfred Ungewiß“ in Dehme bei Bad Oeynhausen. Später wurde er Direktor der Meisterschule für das Kunsthandwerk in West-Berlin, danach Professor für Keramik an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

Ausführung:

Konvolut von sechs Keramiken matt weiß
Gemarkt mit Künstlersignet Jan Bontjes van Beek
Hersteller: Keramisches Werk Dr.-Ing. Alfred Ungewiß
Die Vasen waren Exponat unserer Jan Bontjes van Beek Ausstellung 2022
**Dies ist ein gebrauchtes Designobjekt und ein Original seiner Zeit. Das Objekt ist differenzbesteuert nach § 25a UstG.

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