Aufbaumöbel Frankfurt Hocker

von Franz Schuster
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Behr Aufbaumöbel Frankfurter Hocker / Frankfurt Stool von Franz Schuster

Ende der 1920er Jahre ging der österreichische Architekt Franz Schuster als Stadtbaurat nach Frankfurt, um sich dort an dem sozialen Wohnbauprojekt „Das neue Frankfurt” unter Ernst Mey zu beteiligen. Dabei entwickelte er, neben zahlreichen Bauten, auch ein umfangreiches Möbelprogramm, dass mit zu den ersten Möbelsystemen der Welt zählte. Das System nannte sich „Aufbaumöbel“, und bestand aus standardisierten Modulen, die einfach herzustellen und zu kombninieren waren. Produziert wurde diese Möbel einerseits von der gemeinnützigen Frankfurter Hausrat GmbH und von der Firma Behr in Wendlingen, der Vertrieb erfolgte in den 1930er Jahren u.a. über die Firma Pesch, woher auch dieser seltene Hocker stammt.

Ähnlich wie die Frankfurter Küche von Margarete Schütte-Lihotzky sind die Aufbaumöbel von Franz Schuster und Ferdinand Kramer gleich bedeutet für die Ideen des sozialen Wohnungsbaus. 1929 veröffentliche Schuster seine Ideen als  „Möbelbuch“.


Ausführung:

  • Originalzustand, Holz wohl Buche, klar lackiert, Wiener Geflecht (teilweise mit Fehlstellen, siehe Fotos)
  • Hergestellt von Behr Aufbaumöbel, 1930er Jahre, gekauft bei Pesch in Köln
  • Maße: 51 x 40 cm, Höhe 43,5 cm
  • **Dies ist ein gebrauchtes Designobjekt und ein Original seiner Zeit. Das Objekt ist differenzbesteuert nach § 25a UstG.

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